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Poi Kalan

 
   

Poi Kalan Komplex

Kalan Minarett
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Kalan Moschee
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Mir-i Arab Medresse
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Poi Kalan Komplex

Neben der Hauptstrassenkreuzung des Schachristan befindet sich das zentrale Ensemble in Buchara Poi Kalan, dessen Übersetzung „Fuß des Großen“ lautet. Es meint damit die historische Lage am Fuße des größten Kalan Minaretts. Südlich der Ark fand man immer Hauptmoschee der Stadt, obwohl das Moscheegebäude oftmals zerstört wurde. Aber nach den jeweiligen Bränden und Kriege restaurierte bzw. baute man die Moschee neu, auch wenn das einen Ortswechsel bedeutete.

Im Jahre 1121 baute Arslan-Khan das letzte Gebäude der Moschee, es wurde jedoch bei der Eroberung Bucharas durch Chingis-Khan angezündet, so dass sich nur ein Teil des Ensembles - das imposante Minarett - erhielt. Das Minarett wurde im Jahre 1127 vor die Arslan-Khan Moschee, die mittlerweile zerstört ist, gebaut.

Kalan Minarett

Das riesige Kalan Minarett (Minarai Kalan) gewann nicht nur wegen seiner Bestimmung an Bedeutung. Nach der Verbreitung des Islams in dieser Gegend wurde es in erster Linie für den Gebetsaufruf genutzt, um die Menschen zum gemeinsamen Gebet zusammenzurufen. Später wurde das Minarett zweckentfremdet und z.B. als Turm römischer Heiligtümer, als Glockenturm diverser Kirchen u.ä. genutzt. Das Wort „Minarett“ stammt aus dem Arabischen und wird mit „Minora“ – „ein Platz, wo etwas brennt“ wiedergegeben.

Laut einer Inschrift auf der türkisblauen Majolika unter dem Laternensims des Minaretts hat man bestimmen können, dass das Erbauungsjahr auf 1127 n. Chr. zu datieren ist. Auf halber Höhe des Minaretts wurde zudem Arslan-Khans Name eingraviert. Außerdem wurde der Name des Baumeisters Bako gefunden. Einige Ortsbewohner behaupten sogar, dass er irgendwo unter den Häuser des anliegenden Stadtviertels begraben wurde. Das von Bako errichtetet Minarett ist 45,6 m hoch und spiegelt die damals gängige Architektur dieser Region wieder. Je höher der runde Ziegelturm wird, desto kleiner misst sein anfangs 9m dicker Durchmesser, man kommt oben auf 6 m. Innerhalb des Turms befindet sich eine Wendeltreppe, die zu der Rotunde - Laterne führt. Die Rotunde stützt sich auf dem Stalaktitengesims - Scharaf.

Kalan Moschee

Das letzte Gebäude der Kalan Moschee (Madjad-i Kalan) wurde im Jahre 1514 gebaut. Bezüglich seiner Größe ist sie dem Gebäude der Bibi-Khanim Moschee in Samarkand vergleichbar. Rund 12.000 Menschen konnten sich darin einfinden. Auch die verschiedensten architektonischen Kunstarten vereinigten sich in der Moschee. Der rechteckig angelegte Hof wird von Galerien, die aus 288 Kuppeln bestehen und auf 208 Säulen ruhen, eingerahmt. Unter anderem wurden hier viele interessante architektonische Entdeckungen hinterlassen. Zum Beispiel wurde ein kreisförmiges Loch in einer der Kuppeln ausgeschnitten, so dass man durch dieses Loch die Grundlage des Minaretts sehen kann. Wenn man Schritt für Schritt zurücktritt, ist es möglich, alle Stufen des Minaretts zu zählen.

Mir-i Arab Medresse (1535-1536)

Man sagt, dass Abdallach Jamani aus Jemen die Mir-i Arab Medresse erbaut hat. Abdallach Jamani, Beichtvater der Scheibaniden, wurde auch unter dem Namen Mir-i Arab berühmt. Scheich Abdallach hatte immensen Einfluss auf Ubaidulla-Khan (Muiss du-Din Abu-l-Gasi UbaidUlla-Khan, Sultan Machmuds Sohn; Sultan in Buchara 1512—1533, Khan in Mawerannahr 1533—1539). Zeitgenosse berichten von seiner Härte. So organisierte er unter anderem sechs Mal Raubzüge auf Horasan. Von Kindheit an wurde ihm die Sufische Weltauffassung beigebracht. Der Name „Ubaidulla“ hat ihm sein Vater zu Ehren des Scheich XV Ubaidulla-hodja Ahror gegeben.

Einige moslemische Gläubige meinten, dass ein Krieg gegen den Iran gottgewollt war, wobei sie sich u.a. auf Ideen über den Krieg zwischen den Schiiten und Sunniten bezogen. Persische Soldaten trugen jeweils einen Turban mit 12 roten Streifen, die 12 fromme Imame symbolisieren sollen. Die Sunniten nannten diese auch „Kisilbaschi“ (Rotkopf).

Ubaidulla-Khan nahm drei Tausend Perser gefangen und verkaufte sie als Sklaven. Mit diesem Erlös ließ er im Anschluss die Mir-i Arab Medresse errichten.


In den Dreißiger Jahren des 16. Jahrhunderts begannen die politischen Herrscher damit, sich und den eigenen Verwandten prächtige Grüfte bauen zu lassen. Doch auch die religiösen Führer nahmen diese Möglichkeit der Grablegung für sich in Anspruch, so wichtig war der Islam zu der damaligen Zeit. Im Zentrum der Gurhana- Gruft befindet sich Holzgrabmal von Ubaidulla-Khan und daneben das Grab von Miri-Arab. Außerdem wurde in der Nähe Oberlehrer (Mudarris) Muhammad Kasim, 1047 n. Chr. gestorben, begraben.
 
Seinerzeit war die Mir-Arab Medresse die einzige islamische Lehranstalt in der ganzen Sowjetunion. Die berühmtesten Absolventen der Medresse sind Ajao-Schukur Padschah-Sade, der Mufti von Aserbaidschan, Ratbek Nisanbaiui, der Mufti in Kasachstan, Rawil Gainuddin, der Mufti in Russland, und Ahmad Kadirow, der umgekommene Präsident Tschetscheniens. Die Mir-Arab Medrese zeichnet sich in Buchara als eine der größten Medressen aus. Größer ist nur die Kukeldasch Medresse. Beachtenswert ist die Tatsache, dass entsprechend den 114 Suren im Koran auch 114 Mönchszellen angelegt entworfen wurden.

Quellen

1. Дмитрий Пэйдж. Бухара. Путеводитель по архитектурным и историческим достопримечательностям.

2. Dmitriy Page. The Guide to Bukhara. History and sights

Siehe auch

1. Пои Калян
2. Po-i Kaiyan
3. Сonsolidator
4. Stadtplan

 
© 2005-2008
Dmitriy Page. Buchara. Architektonische und historische Sehenswürdigkeiten
 
 

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